7 Marketing Tipps für Gastronomen: 

kurz und schmerzlos

Natürlich spielen in Gastronomiebetrieben die Angebote die größte Rolle: Sie müssen lecker sein, die Kunden glücklich machen und sie zum Wiederkommen bewegen. Aber durch die geeigneten Marketingmaßnahmen kann jeder Gastronom seinen Umsatz noch weiter ankurbeln.

Marketingtipps Gastronomie


Bildquelle: © Jakub Kapusnak – foodiesfeed.com
Bildquelle: © Jakub Kapusnak – foodiesfeed.com

Tipp 1: Zielgruppe definieren

 

 

Schauen Sie sich genau in Ihrem Betrieb um: Wer kommt zu Ihnen? In den meisten Fällen handelt es sich um eine bestimmte Gruppe. Das können Familien sein, gut betuchte Paare, junge Leute in ausgelassenen Gruppen, Senioren oder Geschäftsleute. Natürlich sind es nicht die einzigen Gäste, aber sie machen den Löwenanteil aus. Und an sie sollte sich auch explizit die Werbung richten. Setzen Sie sich mit dieser Gruppe auseinander und studieren Sie sie: Was will sie, wovon träumt sie, worauf reagiert sie stark? 


 

 Tipp 2: Das passende Medium auswählen

 

Je nachdem, welche Zielgruppe Sie definiert haben, sollten Sie sich für das passende Werbemedium entscheiden. Kommen Ihre Kunden nach einem anstrengenden Arbeitstag zu Ihnen und lesen nach dem Essen die Zeitung, sollten Sie inserieren. Bei vielen jungen Kunden hingegen bietet sich ein Facebook-Profil an: Hier können Sie Neuigkeiten und Sonderangebote ankündigen, Veränderungen kundgeben und mit Ihren Fans interagieren. Ein gut geknipstes Foto eines leckeren Gerichts kann Ihnen zum Beispiel ein paar weitere Kunden für den Mittagstisch bescheren. Fernsehwerbung lohnt sich außer für die großen Ketten mit vielen Lokalen in ganz Deutschland zumeist nicht.

 

Tipp 3: Internetpräsenz wird immer wichtiger

 

Auch wenn Sie selbst Websites für Restaurants oder Kneipen nicht viel abgewinnen können: Glauben Sie einfach, dass die Online-Präsenz inzwischen immens wichtig geworden ist. Hier können Sie mit einer schönen, passenden Gestaltung, Fotos und spannenden Ankündigungen Ihre Kunden und vielleicht zukünftigen Kunden dazu bewegen, Ihnen einen Besuch abzustatten. Legen Sie diese Aufgabe am besten in die Hände eines fähigen Webdesigners. In Zeiten der Smartphones wird es nämlich immer wichtiger, dass die Website auch für Mobilgeräte optimiert ist, und das ist für Anfänger in dem Bereich meist etwas zu kompliziert. Wie solch ansprechende Websites für Restaurants aussehen könnten, zeigen Ihnen diese 40 Webdesign Inspirationen.

 

Tipp 4: Die Speisekarte ist das Aushängeschild

 

Achten Sie darauf, dass Ihre Speisekarte ansprechend ist. Werden die einzelnen Exemplare langsam schmuddelig, tauschen Sie sie aus. Lassen Sie Freunde gegenlesen, die ein gutes Auge für Fehler haben: Eine korrekte Karte erlaubt den Fokus auf die Gerichte, anstatt dass sich die Gäste über die Fehler amüsieren. Ist Ihre Karte sehr lang und kompliziert, sollten Sie vielleicht einige Gerichte streichen. Sie erleichtern Ihren Kunden dadurch die Wahl und senken den Preis für die Lebensmittel, die Sie vorrätig haben müssen. Die Gerichte sollten Sie umfassend und appetitlich beschreiben. Die Karte muss auch für ältere Leute leicht zu entziffern sein.

 

Tipp 5: Investieren Sie in Außenwerbung

 

Die meisten Gastronomiebetriebe brauchen vor allem lokale Werbung. Sie können zum Beispiel Ihre eigenen Gastronomieschirme bedrucken lassen – so erkennen Ihre Kunden Logo und Schriftzug wieder. Das ist speziell im Sommer wichtig, wenn durch die Außenwirtschaft der Blick auf das Eingangsschild verdeckt wird. Ein Fachhändler für Sonnenschirme, bei dem Sie solche Druckaufträge beauftragen können, ist SunLiner.

 

Weitere Möglichkeiten sind etwa:

 

·         Plakate an viel frequentierten Straßen

·         Poster an Litfaßsäulen

·         Bierdeckel mit Ihrem Logo

·         Flyer an Stellen, an denen Ihre Zielgruppe sie finden werden

 

Tipp 6: Sorgen Sie für positive Publicity

 

Sicher gibt es in Ihrer Nähe eine soziale Organisation, die Ihnen am Herzen liegt. Spenden Sie dafür, engagieren Sie sich oder veranstalten Sie sogar ein Event, um darauf aufmerksam zu machen. Alles natürlich im Namen Ihres Gastronomiebetriebes. So sorgen Sie für gute Presse und stellen sicher, dass Ihre Kunden und potenziellen Neukunden Sie in einem rosigen Licht sehen. Und ganz nebenbei tun Sie ein gutes Werk.

 

Tipp 7: Bestandskunden binden

 

Viel wichtiger als das Hinzugewinnen von neuen Kunden ist die Pflege der Bestandskunden. Wer gern zu Ihnen kommt, sollte dazu verleitet werden, vielleicht noch öfter zu kommen. Sie können dafür zum Beispiel Newsletter einrichten, in denen Sie über spannende Events, neue Gerichte, Sparangebote oder Treuekarten informieren. Sorgen Sie auch dafür, dass es sich lohnt, wenn Ihre Kunden Sie weiterempfehlen. Seien Sie herzlich und persönlich, sodass der Gast sich tatsächlich als König fühlt.

 

All diese Tipps sind vor allem für Gastronomen geeignet, die ein bereits bestehendes Unternehmen leiten. Doch auch Existenzgründer sollten sich diese Ratschläge zu Herzen nehmen und sie befolgen, wenn sie sich etabliert haben. Wie Sie einen erfolgreichen Start mit dem eigenen Betrieb schaffen, können Sie hier nachlesen.